„Ich wasche meine Wäsche und bin deshalb nicht (nur) Hausfrau.“ So oder so ähnlich äußerte sich Susann Hoffmann beim Lovables Influencer Get-Together in Berlin. Da bleibt nur zu sagen: Thank God! Was es mit dieser Aussage auf sich hat? Einfach weiterlesen…
Als heute morgen um 5:20 Uhr der Wecker klingelte, wollte ich einfach nur liegen bleiben. Die heutigen Agenda: Auf direktem Wege zum Flughafen, nach Berlin fliegen, das Lovables Influencer Event besuchen, ab zurück nach Frankfurt und in die Uni düsen, um mit meinem Professor meine Master Thesis zu besprechen… Jaaaaa… wie soll ich sagen… Das klang doch ziemlich happig. ABER: Zum Glück bin ich trotz Augenringe bis zu den Knien aufgestanden!
In Berlin angekommen, ging es auch direkt zur Event-Location und ich muss sagen ich war total beeindruckt. Das Team von Emanate PR hat sich förmlich selbst übertroffen.Vielen Dank dafür.
Doch was hat es nun auf sich mit dem Waschmittel ? Nun, wir – und damit meine ich alle geladenen Influencer – kamen in den Genuss, Susann Hoffmann und Malaika Raiss kennen zu lernen und ich muss sagen, ich habe jede Sekunde genossen. Die Mitbegründerin des Online Magazins „EDITION F“ und die Jung-Designerin erzählten von ihrer Reise in die Selbständigkeit, von Problemen, Selbstzweifeln aber auch von Erfolgen. Ich denke, ich darf beide als Feministinnen bezeichnen, denn sie hatten eine wichtige Botschaft für all‘ uns Ladies.
Erfolg wird weder an einem hohen Gehalt, Status oder einem Namen gemessen noch ist die Definition von Erfolg eindeutig. Erfolgreich ist jeder, der sich ein Ziel gesteckt hat und dieses verfolgt – ganz egal, um was es sich dabei handelt. Außerdem ist es völlig okay, dass sich Ziele und Erfolgswünsche verändern und entwickeln.
Mit der Einführung des Social Web haben sich neue Industrien entwickelt. Damit entstanden und entstehen immer noch unzählige Chancen. Besonders junge emanzipierte Frauen schaffen es sich durchzusetzen und geben im wahrsten Sinne des Wortes Vollgas. Und das zu Recht! Aber schließt eine emotionale, persönliche und berufliche Selbstständigkeit traditionelle Werte aus? Nein!
Leider wird das oft verwechselt. Eine liebende Mutter zu sein, sich zu schminken und sich mit Mode zu beschäftigen, gerne zu kochen und einen gepflegten Haushalt zu unterhalten, schließen eine Karriere und weitreichende Ambitionen nicht aus. Ganz im Gegenteil: All‘ diejenigen, die das alles unter einen Hut bringen, sind wahre Powerfrauen!
Wenn ich ehrlich bin, zähle ich mich auch dazu. Aktuell befinde ich mich im Endstadion meines Masters in international Management mit dem Schwerpunkt Finance. Während meiner gesamten Studienzeit (Bachelor & Master) habe ich immer gearbeitet und mich während der letzten zwei Jahre selbstständig gemacht. Trotzdem, und das wisst ihr mit am besten, liebe ich es mich zu schminken, zu stylen und all den „Girls-Kram“ zu machen, den es so gibt. Dazu gehört es auch meinen Haushalt zu schmeißen und Wäsche zu waschen. Meine Kleidung sind meine Schätze und ich möchte sie gut behandeln. Sie spiegeln meinen Character und Emotionen wieder. Deshalb sollen sie nur die beste Pflege bekommen. Macht mich das gleich zu Hausfrau? Natürlich nicht. Ein Anwalt oder Consultant ist doch auch nicht gleich KFZ-Mechaniker nur weil es liebt am Wochenende sein Auto zu pflegen. Warum dann immer diese ganzen Vorurteile? Und warum immer alles so negativ? Grundsätzlich verstehe ich sowieso überhaupt nicht, warum der Begriff „Hausfrau“ in unserer Generation so negativ behaftet ist. Aber das ist ein anderes Thema. Wichtig ist: Egal, was ihr tut, packt es an, seid motiviert und lasst euch von niemanden erzählen, dass ihr etwas nicht schafft!
Wie Beyonce schon sagte: „Girls! We run the world!“
Es ist unsere Zeit und wir dürfen sie nutzen!